Mit A-Rosa von Paris bis in die Normandie

Mit A-Rosa von Paris bis in die Normandie

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Hallo ihr Lieben,

heute berichte ich euch von meiner 7tägigen Reise mit der A-Rosa Viva von Paris bis in die Normandie. Für mich war dies die erste Flusskreuzfahrt und ich muss sagen, sie hat mich total begeistert. Hier stimmte für mich wirklich alles. Die Ausstattung des Schiffs, die Zimmer, das Essen, die Getränke und was für mich den Wohlfühlfaktor am meisten in die Höhe getrieben hat, war für mich die Freundlichkeit des Personals und da spreche ich ausnahmslos von Allen. Ob Hotelmanager, Kapitän, Rezeptionistin, die Mädels vom Kiddsclub oder auch das Reinigungspersonal, hier wurde mir mit einer so netten und auch ehrlichen Freundlichkeit begegnet, dass ich mit Recht sagen kann, so etwas habe ich vorher noch nie erlebt. Deshalb möchte ich mich bei allen noch einmal recht herzlich für diesen tollen Service bedanken.
Gestartet ist mein Abenteuer auf der Seine in Paris und nach dem ich mir die Stadt der Liebe einen Tag lang angesehen habe, bin ich gut gelaunt an Bord der A-Rosa Viva gegangen. Nachdem alle Sicherheitsanweisungen erklärt waren konnte es also losgehen. Und was gibts schöneres, als bei einem leckeren Abendessen mit einem ebenso schmackhaften Wein die Reise zu beginnen?
Mein erster Gang zum Buffet war fast zu viel für mich. Die Auswahl an Speisen die mir dort zur Verfügung stand, hat mich beinahe überfordert. Alles was das Gourmet-Herz begehrt kann man hier finden und auch für die Kidds steht ein Extra Bereich zur Verfügung wo die Kleinen immer etwas finden, was sie auf jeden Fall mögen. Die Kellner sind so aufmerksam, dass man meint man wäre ab heute ein VIP und irgendwie könnte ich mich daran auch gewöhnen ;-).
Nach dem Essen gabs dann einen Welcome-Drink in der Lounge und eine Begrüßungsrede des Hotelmanagers, der auch gleich die wichtigsten Personen der Schiffscrew vorstellte. Die Kinder waren ab sofort versorgt, denn die Mädels vom Kidds Club haben sofort alle Kinder eingesammelt und sich wirklich toll um den Nachwuchs gekümmert. So kann man als Mama seinen Urlaub dann richtig genießen. Nach diesem ersten wirklich wunderschönen Abend, bei dem wir auch noch richtig nette Mitreisende kennengelernt haben, gings ab in die extrem schöne und gemütliche Kabine und während das Schiff langsam und leise über die Seine gleitet fiel es mir schwer, den Blick vom Fenster abzuwenden, so schön war der Anblick des vorbeirauschenden Frankreichs.

Der erste Morgen begrüßte mich mit einem wirklich traumhaften Sonnenaufgang über der Seine und ich war geflasht von der Ruhe und der Schönheit dieser Region. Am zweiten Tag unserer Reise stand dann auch der erste, kurze Landgang an und wir legten in Les Andelys an. Hier kann man das von Richard Löwenherz im 12. Jahrhundert erbaute Chateau Gailard bewundern, welches oberhalb des Dorfes liegt. Der Ausblick von hier auf die Seine ist einfach nur toll und man sollte sich diesen nicht entgehen lassen. Der Aufstieg zum Chateau erinnerte mich auch gleich daran, dass ich unbedingt wieder an meiner Fitness arbeiten muss und zurück an Board gings dann gleich ab in das wirklich gut ausgestattete Fitnessstudio der A-Rosa Viva. Achja, nach dem Fitnessprogramm hab ich mir dann natürlich auch noch einen kleinen Saunagang und etwas Ruhe im Whirlpool gegönnt. 😉

Auch in der nächsten Nacht bin ich wieder ganz schnell durch das sanfte gleiten über die Seine und das betrachten der kleinen Schiffswellen eingeschlafen und am Morgen hatten wir dann unser nächstes Ziel, Caudebec-en-Caux, erreicht. Ein malerischer, kleiner Ort mit einer wunderschönen Kirche und einem Haus der Tempelritter aus dem zwölften und dreizehnten Jahrhundert. Irgendwie hat man das Gefühl man wäre durch die Zeit gereist und selbige ist hier vor vielen Jahren einfach stehen geblieben. Wer die Gegend nicht auf eigene Faust erkunden möchte, der sollte hier auf jeden Fall auf einen der Ausflüge oder aber auf einen der Fahrradausflüge zurückgreifen.

An diesem Abend stand dann der A-Rosa Dining Abend an.  Wer es beim Abendessen noch luxuriöser haben möchte als es ohnehin schon ist, der kann sich bei einem exklusiven 4-Gänge-Menü mit dem Namen Min Amie Maxi, verwöhnen lassen. Das essen war eine Wucht und er Abend war wirklich mehr als gelungen und hat jede Menge Spaß gemacht.

An Tag 4. war Rouen, die Hauptstadt der Normandie, mit über 110.000 Einwohnern unser nächstes Ziel. Hier sind im 9. Jahrhundert die Wikinger eingefallen und wenn man sich genau in der Stadt umsieht, trifft man auf viele Anzeichen, die auf eine Zeit in der die Nordmänner hier waren, hinweisen. Wer keine Lust hat auf Geschichte und Architektur, der kann sich hier auch den Tag mit einer schönen Shoppingtour versüßen. Wer mich kennt, der weiß natürlich, dass ich nicht widerstehen kann, sobald das Wort Shopping ins Spiel kommt. Und so habe ich mir nicht nur den Platz angesehen, an dem Jeanne d’Arc 1431 verbrannt wurde sondern auch die Geschäfte der Stadt mit meiner Kleinen erkundet.

Da Rouen so groß ist, dass man nicht alles an einem Tag erkunden kann, lag das Schiff hier 2 Tage und von Rouen aus ging es an Tag 5 mit dem Bus an die Küste der Normandie nach Le Havre und nach Etretat. Etretat ist so malerisch schön, dass es mir schwer fällt, diesen Ort mit meinen eigenen Worten zu beschreiben und die Küste mit ihren Felsen die ins Meer ragen, erinnerte mich stark ein meinen kürzlichen Tripp nach Australien. Europa hat so wunderschöne Ecken, dass man sich in solchen Momenten fragt, warum man eigentlich so oft in die weite Ferne reist, wenn es doch ganz in der Nähe ebenso schöne Gegenden gibt. Wenn ihr also mal in Frankreich seid und in die Nähe von Le Havre kommt, dann besucht unbedingt den Ort Etretat, ich finde diese Küste muss man einfach mal gesehen haben.

Was ich euch auf der A-Rosa Reise auch empfehlen kann, ist ein Besuch des Spa Bereiches. Hier habe ich es mir bei einer Massage einmal richtig gut gehen lassen. Naja, richtig gut ging es mir auf dem Schiff eigentlich auch vorher schon, aber dann ging es mir halt noch ein wenig besser. Ich denke ihr versteht was ich meine.

Tag 6. war für mich der Höhepunkt der Reise durch die Normandie. War haben in Vernon angelegt und nur wenige Minuten mit dem Bus entfernt liegt der kleine Ort Giverny, in dem ihr das Haus besuchen könnt, in dem Claude Monet lange Zeit gelebt hat und dessen Garten er angelegt hat. Hier sind seine schönsten Bilder entstanden und viele seiner Motive kann man hier im Original erleben, wie zum Beispiel den berühmten Seerosenteich oder auch die Brücke die über diesen Teich führt. Ich hatte das Glück, bei strahlend blauem Himmel seinen Garten bewundern zu dürfen und die Farben die man hier bestaunen kann sind einfach unbeschreiblich. Kleiner Tipp: Wenn ihr Monets Haus besucht, dann versucht ganz früh, am besten um 9.00 Uhr schon vor Ort zu sein. Dann ist es noch leer und die Schönheit des Gartens und des Hauses wirkt noch besser als später, wenn dann doch recht viele Touristen durch die Gärten laufen.

Nach einer wunderschönen und aufregenden Woche sind wir am 7. Tag dann wieder in Paris angelandet und auch hier konnte man eine der Stadtrundfahrten über A-Rosa buchen oder aber die Stadt auf eigene Faust erkunden. Ich hab mich natürlich für letzteres entschieden, da ich immer gerne selber erkunde wo am meisten los ist und was mir am besten gefällt. Empfehlen kann ich euch auf jeden Fall das jüdische Viertel. Mir hat es dort sehr gut gefallen und die kleinen eigenständigen Geschäfte, die nichts mit den üblichen Ketten zu tun haben, die man ja mittlerweile in jeder Stadt findet, sind wirklich sehr süß. Und wer hunger hat, kann in Lenny Kravitz Lieblings-Falafel-Restaurant lecker essen gehen. Wir haben uns mehrere Elektroroller ausgeliehen, die an jeder Ecke stehen und haben so die Stadt wunderbar erkunden können.

Das meine A-Rosa Reise dann am 7. Tag enden musste war schon irgendwie bitter. Man fühlt sich auf dem Schiff mehr als zu Hause und wird von Vorne bis Hinten verwöhnt. Dazu hab ich einige sehr nette Menschen kennengelernt, sowohl Gäste als auch Angestellte von A-Rosa. Aber das es uns so schwer gefallen ist, ist zwar auf der einen Seite traurig, aber auf der anderen Seite zeigt es dann auch, wie gut uns die Reise mit A-Rosa gefallen hat. Auch das hier einige Generationen aufeinandertreffen und gemeinsam einen schönen Urlaub verbringen hat mich sehr beeindruckt. Ob 8 oder 80, hier fühlt sich einfach jeder Wohl und ich hoffe, dass ich bald mal wieder auf einem Schiff der A-Rosa-Flotte Urlaub machen darf.

Ach übrigens, auf meinem Instagram Account werde ich in den nächsten Tagen eine A-Rosa-Flusskreuzfahrt verlosen. Wenn ihr also auch mal in den Genuss so einer Reise kommen möchtet, dann haltet die Augen offen und schaut auf meinen Account @silkewolters bei Instagram vorbei.

 

Kisses

Silli